Schneise geschlagen für die Ziegen

Veröffentlicht am 07.03.2007 in Arbeitsgemeinschaften

Die fleissigen Helfer

"Ökotalk-lokal“ befreit „Friedenshöhe“ von Unrat

In seiner Begrüßung zeigte sich Peter Wierer - neben Werner Kerschgens, einer der Sprecher des Arbeitskreises „Ökotalk-lokal“ - erfreut über das starke Interesse der vielen freiwilligen Helfer, die zur Pflege des Naturschutzgebiets an der Friedenshöhe erschienen. Nach einer kurzen Einweisung konnte der Arbeitseinsatz beginnen. Ausgestattet mit Motorsäge, Schweizer Hippe, Fuchsschwanz und Astschere, gingen die Helfer und Vertreter vom „Ökotalk-lokal“, der Nabu und der „Lokalen Agenda“ ans Werk. Weil demnächst 20 Ziegen das Gestrüpp auf der Friedenshöhe abweiden werden, musste zuerst eine zwei bis drei Meter breite Schneise durch den Wald geschlagen werden. Als zweiten Auftrag hatte sich der Arbeitstrupp zum Schutze der Ziegen vorgenommen, alle Glasscherben, Plastikteile, Dosen, Flaschen und sonstigen Unrat einzusammeln. Auch sechs kleine Jungs halfen tüchtig bei der Entsorgung mit. Keiner meckerte, damit die Ziegen nichts zu meckern haben. Mit ein Ziel dieser Aktion war, Interesse für den Umwelt- und Naturschutz bei der Oftersheimer Bevölkerung und besonders bei der Jugend zu wecken.

Kam beim letzten Einsatz die Wiedehopf-Haue zur Entfernung widerspenstiger Wurzeln zum Einsatz, bahnte sich diesmal Werner Kerschgens vom Ökotalk-lokal mit seiner Motorsäge einen Weg durch den Wald. Man sah es ihm an, wie fachmännisch er mit diesem nützlichen, aber doch sehr gefährlichen Werkzeug, umging. Schon die Kleidung, Helm und Sichtschutz signalisierten seine jüngst erworbenen Kenntnisse auf einem mehrtägigen Motorsäge-Seminar „Der Lehrgang ist heute Pflicht“ machte er klar und nahm sich alle Holzstücke vor, die im Wege standen. Fachmännisch ging auch Peter Sandmaier von der Nabu mit seiner Schweizer Hippe, eine Art Machete, um. „Die leistet mir gute Dienste bei der Entfernung von Brombeer-Gestrüpp und Ästen“ erklärte er und entfernte grüne Hindernisse, die die Motorsäge stehen gelassen hatte. Den Rest erledigte Dr. Maximilian Fichtner mit der Astschere. Nun kann der Ziegenhalter kommen und seinen Zaun in der Schneise aufstellen.

Yvonne Wierer zählte die freiwillige Schar von kleinen und großen Männern, um ihnen am Ende des Arbeits-Einsatzes das versprochene Vesper zu servieren. Sechs Buben kamen mit ihren Papas und ließen sich vom Regen nicht abhalten, kräftig mitzumachen. Kaninchen-Zaun, Maschendraht, Flaschen und Glasscherben wurden eingesammelt. Begeistert waren die Steppkes, als sie große Sandlöcher ausfindig machten und von einem Dachsbau sprachen. Thomas Röhling fand - wie letztes Jahr - Überbleibsel aus einem Garten. Lange Rohre und mit Zement gefüllte Eimer transportiere er zum Müllplatz, der immer größer wurde. Die Mitarbeiter des Bauhofs werden den Unrat aufladen und entsorgen. Auch dafür herzlichen Dank.

Ein Thema bleiben die Scheinakazien, auch als Robinien bekannt. Ständig wurden sie in den letzten Jahren „geringelt“, d.h. durch das Entfernen der Rinde wird der Fluß der Nährstoffe unterbunden. Der Baum stirbt langsam ab und der Sandrasen kann sich breit machen. Nun haben sich im letzten Jahr eine Unzahl von neuen Trieben aus den Wurzeln gebildet. Auf die jungen Triebe freuen sich die Ziegen. „Die Tiere werden sie schälen“, sagt der Fachmann, trotz der vielen Dornen. Nur so sind die Robinien tot zu kriegen.

Peter Wierer

 

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