"Ökotalk-lokal" säubert Naturschutzgebiet

Veröffentlicht am 22.02.2006 in Arbeitsgemeinschaften

Das Säuberungsteam

Mit der Wiedehopf-Haue auf der Friedenshöhe

Mit Spaten und Schaufel bewaffnet, gingen die Männer vom Ökotalk-lokal - unterstützt von Vertretern der Nabu und der Lokalen Agenda 21 - hinauf zur Friedenshöhe. In dem Dünen-Gebiet befinden sich aus ehemaligen Gärten noch eine Unzahl von „unerlaubten“ Essigbäumen, Fliederbüschen, Zier-Gehölzen sowie Reste von alten Zäunen. Auch im Wald gilt es eine Menge an Büschen bodeneben abzuschneiden, damit sich die schon bestehenden Sandrasen-Flächen erweitern können. Um die Erledigung dieser Arbeiten und die Entfernung des Unrats wäre das Regierungspräsidium sehr froh, teilte Daniel Raddatz vom Referat „Naturschutz und Landschaftspflege“ den ehrenamtlichen Helfern mit. Yvonne Wierer zählte die freiwillige Schar von Männern, um ihnen am Ende des Arbeits-Einsatzes das versprochene Vesper zu spendieren.

Zum sechsten Mal führte der SPD-Arbeitskreis „Ökotalk-lokal“ auf dem Naturschutzgebiet „An der Friedenshöhe“ diese Pflege-Maßnahmen durch. Der Heilige Petrus muß wohl auch ein Herz für Umweltschützer haben, sonst hätte er nicht rechtzeitig die Regenwolken beiseite geschoben und die Sonne scheinen lassen. Maschendraht und Hasengitter aus der Erde zu graben, erforderte schon einen großen körperlichen Einsatz. Für Wolfgang Burkhardt und Thomas Röhling war das allerdings kein Problem. Mit vereinten Kräften wurden die Gitterzäune freigelegt und zum Müll-Sammelplatz gebracht. Werner Kerschgens kam auch ganz schön ins Schwitzen. Mit seinem blauen Müllsack war er fast nicht mehr zu sehen. Bis beim Schützenhaus sammelte er Flaschen, Plastiktüten und anderen Unrat ein.

André Baumann wühlte im Erdreich. Weil er sich heute mal richtig austoben wolle, wie er meinte, habe er die schwere Wiedehopf-Haue mitgebracht. Er knüpfte sich reihenweise verschiedene Ziersträucher vor. Mit seiner Spezial-Hacke bereiteten ihm die starken Flach- und Pfahlwurzeln überhaupt kein Problem. Seine kleinen Söhne Karl und Theodor waren voll bei der Sache und halfen dem Papa. Dr. Maximilian Fichtner und Peter Wierer machten den Königskerzen den Garaus. Die graziöse Pflanze ist unter Botanikern sehr beliebt. Schon von weitem ist sie an ihrem schlankem Wuchs zu erkennen und wird gern von Bienen besucht. Sie hat aber auf einer Sandrasen-Fläche leider nichts verloren, besagen die strengen Naturschutz-Bestimmungen. Genauso verhält es sich mit den Akazien. Sie werden „geringelt“, d.h. durch das Entfernen der Rinde um den Baumstamm ist der Nährstoff-Transport nicht mehr möglich. Der Baum stirbt langsam ab.

Michael Rauscher, Rainer Eickmeier und Thomas Röhling mit Söhnchen Timo schleppten viele Flaschen, Metall-Teile, Zementbrocken und Drähte zur Sammelstelle. Tiefe Gräben mussten mit dem Spaten geschaufelt werden, damit die in Zement gegossenen Metall-Pfähle freigelegt werden konnten. Die Mitarbeiter des Bauhofs werden sich wundern, was der Ökotalk-lokal mit seinen ehrenamtlichen Helfern alles zum Abtransport „bereitgestellt“ hat.

Peter Wierer

 

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