Auf ihrer letzten Vorstandsitzung vor der Kommunalwahl hat die SPD Oftersheim nochmals ihre Ziele bekräftigt, mit denen Sie für den kommenden Gemeinderat antritt. „Wir stehen weiterhin zu unserem Vorschlag, für die Ortsmitte ein Mehrgenerationenkonzept zu entwickeln. An der Stelle des noch von der Feuerwehr genutzten Gebäudes gibt es jetzt die einmalige Gelegenheit als Gemeinde auf die demographische Entwicklung einzugehen“, bekräftigte Ortsvereinsvorsitzender Andreas Heisel die Position der SPD.

 „Genauso wichtig für die Entwicklung Oftersheims wird es sein, dass die gemeindeeigenen Wohnungen erhalten bleiben. Ein Verkauf an private Investoren wird mittelfristig die Mieten in die Höhe treiben und den einen oder anderen über einen Wegzug nachdenken lassen. Das wäre eine Art der Bevölkerungsentwicklung, die wir nicht wollen.“ „Die SPD hat die Entwicklung der Gemeinde in den letzten 30 Jahren entscheidend vorangetrieben“, stellte Gemeinderat Werner Kerschgens fest. „Dies möchten wir auch in Zukunft tun“.

Gemeinderat Jens Rüttinger lenkte den Blick auf den Europawahlkampf: „Diese Europawahl ist eine der wichtigsten, die wir bisher hatten.“ Vor dem Hintergrund plötzlich wiederkehrender nationaler Krisen wie in der Ukraine darf das Europaparlament nicht zur Bühne von europafeindlichen Gruppierungen werden. Auch das noch lange nicht ausgestandene Ringen um die Bändigung der Banken darf nicht aus den Augen verloren werden, rief Kreisrat Janfried Patzschke in Erinnerung: „Es bringt nichts, die Eurokrise für beendet zu erklären und darauf zu hoffen, dass sich die Märkte von alleine regeln. Wir müssen wieder die Interessen der Menschen nach vorne bringen und nicht die der Finanzindustrie.“