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Pakt für Integration – Interkommunale Kooperation bezüglich Integrationsmanagement
Stellungnahme durch SPD- Gemeinderätin Gudrun Wipfinger - Fierdel
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, liebe Kolleginnen und Kollegen
Nachdem nunmehr die turbulenten Zeiten der vorläufigen Unterbringung von Flüchtlingen vorbei sind, muss sich unser Hauptaugenmerk auf die Anschlussunterbringung richten und in diesem Zusammenhang ganz verstärkt auf die Integration dieser Menschen. In Oftersheim befinden sich derzeit 81 Flüchtlinge in der Anschlussunterbringung für die je nach Ausgangslage gute Bleibeperspektiven bestehen. Unser aller Anliegen ist es , dass diese so schnell und so gut wie möglich in unserer Gemeinde integriert werden. Vieles ist dafür bereits über den Asylkreis geschehen und seit Sommer 2017 haben wir mit Frau Tzschoppe bereits eine Flüchtlings- und Intergrationsbeauftragte, die als zentrale Anlauf- und Koodinierungsstelle fungiert. Da sie jedoch mehr für den Verwaltungsbereich zuständig ist, ist es ganz wichtig ist, dass jemand als Ansprechpartner vor Ort ist, der sich der Probleme und Anliegen des einzelnen annimmt. Die Ehrenamtlichen können dies allein nicht mehr leisten. Die Landesregierung ermöglicht es nunmehr den Kommunen durch das Förderprogramm einen sogenannten Integrationsmanager/in einzustellen, der die Flüchtlingen in allen sozialen Fragen berät und begleitet. Hierbei kann wieder einmal in vorbildlicher Weise gezeigt werden, dass interkommunale Zusammenarbeit möglich und sinnvoll ist. Plankstadt und Oftersheim werden sich in diesem Bereich zusammentun und mit dem Trägerverbund Diakonisches Werk/Caritasverband einen kompetenten Partner beauftragen , der uns aus seinem qualifizierten Personalbestand einen Integrationsmanager/in zur Verfügung stellt.
Ausschlaggebend für diesen Trägervebund war auch die Tatsache, dass bei diesem die von der Gemeinde selbst zu tragenden Sach-u. Gemeinkosten, die neben den reinen Personalkosten anfallen mit einer Pauschale von € 6.400.--gedeckelt und damit überschaubar sind.
Die SPD-Fraktion stimmt dem Beschlussvorschlag zu.