Kreisrat Janfried Patzschke zeigte sich hochzufrieden über die Zusage von Landrat Dallinger, den Umbau der steilen Rampen am Bahnhof Oftersheim auch ohne Bahnförderung mit 50% des kommunalen Anteils an den Baukosten zu fördern. Dass die Kreisverwaltung die Gemeinde Oftersheim nicht im Regen stehen lassen wolle, sei zu loben.
In der Sitzung des Kreistagsausschusses Umwelt, Verkehr und Wirtschaft hatte Patzschke die Haltung der Bahn stark kritisiert. Bis 2017 habe die Bahn eine Förderung vorgesehen. Dann plötzlich wurde die Unterführung als Ortsverbindungsweg gesehen. Was bis 2017 richtig gewesen sei, müsse auch heute noch gelten. Nebenbei, so der Kreisrat, wenn die Bahn den Umbau des Bahnhofs nicht jahrelang verschoben hätte, wäre er vor 2017 realisiert worden, mit entsprechender Förderung des barrierefreien Umbaus der Rampen nach den von der Bahn erstellten Plänen.
Patzschke rief in Erinnerung, dass die Unterführung nach Schließung des Bahnübergangs notwendig geworden sei, um den Treppenzugang zu den Gleisen 2 und 3 zu gewährleisten. Damit sei die Bahn auch für den barrierefreien Zugang zum barrierefreien Aufzug in der Verantwortung. Der Umbau der Rampen sollte zeitnah geschehen, damit die Fahrgäste problemlos ihre Zugverbindungen erreichen könnten.